In Ihrem Bestand befinden sich Kunden mit gewerblich genutzten Fahrzeugen? Dann lohnt es sich, diese Kunden jetzt auf einen Versicherungswechsel anzusprechen.

Wieso der 30. November in Ihrem Kalender rot markiert sein sollte? In vielen Kfz-Verträgen ist dieser Tag die letzte Gelegenheit, um laufende Verträge zu kündigen und so einen Vertragswechsel zu ermöglichen. Oftmals bietet ein Wechsel nicht nur bessere Leistungen, sondern auch eine günstigere Prämie. Deshalb lohnt es sich Ihre Kunden schon jetzt auf einen Wechsel anzusprechen. Wie Sie den Kfz-Versicherungsschutz Ihrer Kunden in nur sechs Schritten wechseln, haben wir kurz und kompakt für Sie zusammengefasst.

 

1. Schritt: Bestand prüfen und Kunden ansprechen

Über 5,2 Millionen Fahrzeuge werden in Deutschland gewerblich genutzt – und jedes benötigt eine gewerbliche Kfz-Versicherung. Wahrscheinlich befinden sich in Ihrem Bestand sogar schon einige Kunden mit gewerblicher Kfz-Versicherung.

 

2. Schritt: Kündigungsfrist im Blick behalten

Ein Vertragswechsel ist nur möglich, wenn der bestehende Versicherungsschutz fristgerecht gekündigt wird. Vermittler müssen also auf die Kündigungsfrist achten, die bei den meisten Kfz-Policen der 30. November ist. Aufgepasst: Bis zu diesem Datum muss die Kündigung beim Versicherer eingegangen sein.

 

3. Schritt: Kundendaten frühzeitig einholen

Um zum Stichtag alle notwendigen Unterlagen beisammenzuhaben, sollten Sie die Risikodaten der Gewerbekunden rechtzeitig einholen. Informationen wie Schadenfreiheitsklasse, Kilometerstand, Fahrzeugschein, gewünschter Versicherungsumfang und vieles mehr sind elementar, um einen passenden Tarif zu finden und abzuschließen.

 

4. Schritt: Fuhrpark evaluieren und passende Versicherung auswählen

Möchten Sie einen gewerblichen Fuhrpark absichern, gibt es zwei Optionen: die gewerbliche Kfz-Versicherung oder die (Klein-) Flottenversicherung. Beide Versicherungen decken grundsätzlich die gleichen Risiken ab. Der Hauptunterschied liegt in der Anzahl der abgesicherten Fahrzeuge. So deckt die gewerbliche Kfz-Versicherung nur ein einziges Fahrzeug ab. Mithilfe der (Klein-) Flottenversicherung können jedoch gleich mehrere Kraftfahrzeuge mit nur einem Vertrag versichert werden.

 

5. Schritt: Individuelles Risiko analysieren

Jeder Kunde ist individuell – und somit auch sein Schadensrisiko. Um einen lückenlosen Versicherungsschutz zu finden, ist es notwendig, dieses Risiko im Vorfeld genauestens zu analysieren.

 

Ausreichende Deckungssumme

In Deutschland liegt die gesetzlich vorgeschriebene Deckungssumme für Personenschäden bei 7,5 Millionen Euro. Für Sachschäden werden mindestens 1,2 Millionen Euro vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Viele Versicherer bieten standardmäßig Deckungssummen von über 50 Millionen Euro an. Doch um im Schadensfall auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt sich bei einer gewerblichen Kfz-Versicherung eine Mindestdeckung von 100 Millionen Euro pro Schadensfall.

 

Bei geleasten Fahrzeugen eine GAP-Deckung einschließen

Statt ein Fahrzeug selbst zu kaufen, entscheiden sich Unternehmer oft für einen Leasing-Vertrag. An sich eine gute Sache – bis es zu einem Unfall kommt. Denn oftmals ist die offene Restforderung des Leasinggebers höher als der Wiederbeschaffungswert. Im Falle eines Unfalls muss der Kunde die ausstehende Restforderung an die Leasingfirma zahlen, erhält durch die Versicherungsgesellschaft jedoch nur den Wiederbeschaffungswert des Wagens. Konkret heißt das: Die Kosten werden nicht gedeckt.

Damit das nicht passiert, sollten Sie bei geleasten Fahrzeugen immer auf eine eingeschlossene GAP-Deckung – auch bekannt unter dem Namen Guaranteed Asset Protection – achten. Diese kommt für die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restforderung (noch anfallende Leasing-Restbeträge) auf.

 

Auslandsdeckung in Betracht ziehen

Ist der Kunde mit dem versicherten Fahrzeug nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland unterwegs? In diesem Fall sollten Sie unbedingt eine Auslandsdeckung im Versicherungsschutz inkludieren. Die Auslandsdeckung deckt unverschuldete Unfälle im Ausland ab. Dabei erstattet die Deckungserweiterung Forderungen, auf die der Kunde in Deutschland Anspruch hätte, wenn der Unfallverursacher den gleichen Kfz-Haftpflichtversicherungsschutz hätte, wie der Kunde.

 

6. Schritt: Tarife vergleichen und Angebot abschließen

Ist die Risikoanalyse beendet, ist der nächste Schritt auf der Suche nach dem optimalen Kfz-Tarif der Angebotsvergleich. Um die für Ihren Kunden optimale Kfz-Flottenversicherung zu finden, ist nicht nur ein Vergleich der Kosten, sondern auch der inkludierten Leistungen unverzichtbar. Mithilfe des neuen Kfz-Flottenrechners auf der Beratungsplattform können Sie Tarife schnell und unkompliziert gegenüberstellen.

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